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Bericht Hell over Hammaburg 2018
in Festivals 31.05.2018 20:21von primelfear81 • leer | 2.863 Beiträge
Vorspann:
Nach schönen Indoor-Konzerten im Winter sowie coolen privaten Events, stand im März (aus Keepers-Sicht schon fast traditionell) die Eröffnung der Festival-Saison in Hamburg am Hell over Hammaburg an. Mit leider kleinerer Mannschaft als die Jahre zuvor, ging es trotz allem hoch motiviert ins Gefecht. Die Vorfreude auf Bands, Festival-Atmosphäre, coole Leute und die geile Stadt waren auch dieses Jahr wieder mehr als berechtigt und lassen einen schon jetzt auf die nächste Ausgabe in 2019 freuen.
Aber der Reihe nach...
Donnerstag, 08.03.2018
Taktisch klug wie immer, wurde die Anreise nach Hamburg auf einen Tag vor Festivalbeginn terminiert, um das ganze Unterfangen etwas "stressloser" anzugehen und auch etwas mehr vom Wochenende und der Stadt zu haben. Für die Südbaden-Fraktion mit Lena, Joe und Schiffel begann der Donnerstag also mit dem Treffen in Schiffels Bude, um dann kurz danach Richtung Bahnhof aufzubrechen. Der gebuchte Zug um kurz vor acht wurde problemlos erreicht, und ohne Verspätung seitens der Bahn machten wir uns auf direktem Wege ohne Umstieg in Richtung Hamburg auf.
Nachdem im Zug das Gepäck versorgt und die Chaoten im Sitz versenkt waren, gab es pünktlich zum Arbeitsbeginn die erste Hülse. Bis zum heutigen Tag sind mir deshalb Arbeitsverweigerer suspekt ;-)! Die sechs Stunden Fahrt waren gefühlt in Nu vorbei und Hamburg pünktlich gegen 13.30 erreicht. Die erste Amtshandlung bestand dann im Einchecken im allseits bekannten Hotel Ibis Budget Hamburg City. Wider Erwarten konnten Joe und Schiffel ohne Polizeieinsatz und Personenkontrolle problemlos einchecken, was für so manchen irritierten Gedankengang bei den Vasallen sorgte. Nachdem die Utensilien sowie Lenas Gepäck zum Zwischenbunkern abgestellt waren, ging es schnurstracks weiter Richtung Saturn. Dieser heißgeliebte Konsumtempel war dann in der nächsten Stunde unser bester Kumpel und sorgte für den ersten Verlust an Euronen.
Da das Wetter sich in ordentlicher Verfassung präsentierte, nahmen wir anschließend einen kleinen Spaziergang durch die Stadt und an der Alster in Angriff. Hierbei machte sich dann so langsam eine leichte Unterhopfung bemerkbar, welcher in einer gemütlichen Pizzeria abgeholfen wurde. Leicht beschwipst ging es nach einiger Zeit Richtung Hotel zurück, da der verehrte Hörr General sich angekündigt hatte. Vorausschauend wurde auf dem Rückweg noch ein Rewe zwecks Hopfenbeschaffung und Fressalien geentert. Nach Begrüßung des Generals in der Aula enterten wir das Hotelzimmer um ein Bierchen zu trinken und auf den Präsidenten Bergmensch zu warten. Dieser traf ca 19.30 Uhr ein, wurde sofort wiedererkannt und eingelassen.
Es folgte nun ein gemütliches Beisammensein in einem bayerischen Wirtshaus, wo der Schlachtplan der nächsten Tage ausgeheckt und sich auf die kommenden Tage eingestimmt wurde. Nach einem kurzen Absacker in einem weiteren Brauhaus (ohne den General ) war der Abend dann zu Ende, da sowohl Bergi als auch der General berufsbedingt am nächsten Tag nochmals ran mussten. Auf die erfolgreiche Einstimmung konnte der nächste Tag und das Festival also kommen!
Freitag, 09.03.2018
Der Tag begann gemütlich mit relaxen und kleinem Frühstück zu Sendungen im TV, die eigentlich kein Mensch braucht ;-)! Nach einer Dusche und allgemeinem Bereitmachen, brachen Joe und ich in Richtung City auf, um im Saturn nochmals kurz nach der ein oder anderen Scheibe zu schnüffeln. Darauf folgend stand Kaffee holen und das zweite Frühstück auf dem Programm. Nachdem wir uns also in einer Bäckerei versorgt hatten, ging es zwecks Sightseeing auf in Richtung Hafen. Bis ca. 13.30 Uhr ließen wir uns dann vom Charme dessen verzaubern, und erlebten ein Highlight der Extraklasse mit dem Anschauen der Elbphilharmonie inklusive Begehung des Gebäudes. Der Ausblick von dort oben über den Hafen ist sensationell und hat uns schwer beeindruckt!
Anschließend liefen wir weiter Richtung Landungsbrücken, um dort in einem gemütlichen portugiesischen Restaurant auf Lena und Bergi zu warten. Nach Eintreffen der beiden folgte eine allgemeine Stärkung mit Hopfengebräu und landestypischen Spezialitäten. Danach nahmen wir das nächste Highlight in Angriff:
die Begehung des Elbtunnels, inklusive einem kurzen Verweilen am anderen Ufer ( 's war scho relativ kalt münner wisse)! Ein Blick auf die Uhr ließ uns dann allerdings zeitnah zum Hotel aufbrechen, da wir die erste Band des Tages nicht verpassen wollten. Im Hotel angekommen legten wir unnötigen Ballast an Kleidern ab und machten uns sofort Richtung Markthalle auf, wo uns der General bereits erwartete.
Bandbericht Joe:
Pünktlich zur ersten Band in der Markthalle angekommen. Bierchen geschnappt und los geht’s mit Gevurah. Die spielen Black Metal der so ein bisschen an Celtic Frost erinnert. Der Start ins Festival könnte definitiv schlechter sein! Die nächste Band dann ausgelassen, kommen ja noch paar heute. Weiter geht’s dann mit Ultha. Auch Black Metal. Bierchen und ab in die Halle um da mal reinzuhören. Ist dann auch nicht schlecht aber doch bisschen eintönig. Deswegen auch nicht ganz zu Ende gekuckt. Dafür aber auf jeden Fall die nächste Band, Savage Master. Auf die hab ich mich richtig gefreut und ich werd auch nicht enttäuscht. Geiler Auftritt mit richtig coolen Songs die auch entsprechend von mir abgefeiert werden. Klassischer Metal wie man ihn sich wünscht! Auch das knappe Outfit der Sängerin war geil wenn auch nicht grad sehr ästhetisch... Abgefeiert werden danach von mir und dem werten General auch Diamond Head. Klar, die Band kennt man wegen Metallica und ihren Einfluß auf Hetfield und Co. Und bei dem Gig spürt man dann auch, wieso das so ist. Was für eine Band und was für Songs! Besonders gefeiert werden natürlich die Songs, die man gecovert von Metallica kennt. Hell fuckin' yeah! Im Nachhinein das klare Highlight an diesem Festival! Danach erstmal Bierchen holen und bisschen runterkommen. Zum Abschluss des ersten Tages spielen noch Master's Hammer. Einigen bekannt als tschechische Black-Metal-Legende, da muss man natürlich auch nochmal vor die Bühne. Doch die Müdigkeit ist dann doch zu groß und der Auftritt geht leider ziemlich an mir vorbei. Hängen bleibt, dass der Sänger der Band alles andere als nach Black Metal aussieht, sondern eher wie ein Zirkusdirektor. Egal, das war heute eine runde Sache. Darauf noch ein Bier!
Samstag, 10.03.2018
Nach der amtlichen Sause vom Freitag erwachten wir in überraschend gutem Zustand und ließen den Tag genauso stresslos angehen wie den Vortag. Die obligatorische Dusche vertrieb die Müdigkeit und mit zunehmender Wachheit stieg die Vorfreude auf die nächsten Stunden. Wir beschlossen zum Bahnhof zu gehen, um zu frühstücken. Nachdem wir uns in einer kleinen Bäckerei mit Mampf und Kaffee versorgt hatten, setzten wir uns nach dem Darkwing-Duck-Prinzip (2...1...Risiko) in den Subway mangels Platz. Die ersten Minuten dort machten uns Hoffnung, den Betreibern ein kolossales Schnippchen zu schlagen, allerdings endete dann das Glück und wir wurden vom Ordnungsamt (also der angestellten Trulla) des Platzes verwiesen.
Wir fügten uns und konnten erfreulicherweise nach kurzer Wartezeit einen Tisch an der Bäckerei ergattern (zuvor gab's noch nen ordentlichen Wutausbruch von Joe aufgrund der Situation, sensationell :-D! Celebrate the Hate in Perfektion :-D! Der Blick des uns gegenüber stehenden Schnullis war unbezahlbar :-D!).
Nach dem Frühstück ging es zurück zum Hotel um die erste Hülse in Angriff zu nehmen. Kurze Zeit später traf der General ein, und wir beschlossen mächtigere Geschütze aufzufahren. Der Jacky-O mundete vorzüglich und verkürzte die Wartezeit auf Lena und Bergi auf angenehme Weise. Nach Eintreffen der beiden folgte aus Keepers-Sicht noch ein Highlight im Unterschreiben der aktuellen Satzung durch die Anwesenden Vorstände. Die verbleibende Wartezeit bis zum Beginn der ersten Band verbrachten wir mit dem Schnabulieren einer weiteren Mische, sowie dem Erörtern vom Clubbelangen. Mehr oder weniger rechtzeitig machten wir uns dann auf den Weg Richtung Markthalle, um die erste Band zu sehen.
Bandbericht Joe:
Zweiter Festivaltag und ich nehme mir vor am Anfang mal in die kleine Halle zu schauen. Das Gedränge hier ist am Nachmittag noch halbwegs zu ertragen und die ersten zwei Bands klingen interessant. Los geht’s mit Maggot Heart welche ziemlich coolen Bluesrock kredenzen. Das macht ordentlich Spaß und deswegen bleibe ich auch bis zum Ende. Danach Bierchen geschnappt und zurück in die kleine Halle wo jetzt The Fog spielen. Die Band ist für mich deswegen interessant, weil sie Death Doom im Stil von Asphyx zocken. Die Jungs machen es dann auch recht gut, der Sound ist es aber leider nicht. Von daher hätte ich die Band lieber in der großen Halle gesehen. Und genau dort geht es nach einer Verschnaufpause auch weiter. Den Auftakt zweier Epic-Metal-Bands an diesem Abend bilden Solstice. Ich hatte die Band vorher noch nicht wirklich auf dem Schirm, aber verpassen wollte ich sie auf keinen Fall. Und das entpuppt sich dann auch als goldrichtig, denn die Setlist ist voll mit richtig guten, leicht doomigen und super eingängigen Songs. Großes Kino! Zur Abwechslung gibt es anschließend Todesmetall von Venenum. Die machen dann auch richtig Bock und Überlegungen noch zu Visigoth in die kleine Halle rüberzugehen, sind schnell verflogen. Auf das Gedränge hab ich eh kein Bock. Den Deckel drauf als Headliner an diesem Abend macht dann die zweite Epic-Band: Atlantean Kodex. Auch hier eine Setlist voll mit Hymnen, teilweise in bester Manowar-Manier. Sehr geil! Herausstechend auch der stimmgewaltige und sympathische Sänger. Ein schöner und würdiger Abschluss eines wieder geilen Festivals mit hervorragend ausgesuchten Bands!
Und damit endete ein prima Wochenende mit sowohl kulturellen als auch musikalischen Highlights! Auf die nächste Ausgabe!
Hamburg verunsicherten für euch: Lena, Bergi, General, Joe und Schiffel.
Bericht durch Joe und Schiffel!
No Poison in my Black!
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