Das offizielle Forum der Keepers of the T.O.O.M.

#1

2021 - Bericht Clubparty

in Sonstiges 01.11.2021 13:07
von primelfear81leer | 2.862 Beiträge

Vorspann:

Auch die vom 16.09. – 19.09.2021 stattfindende, 6. offizielle Keepers-Clubparty, stand leider noch immer im Zeichen der Corona-Pandemie. Zwar konnte für dieses Jahr immerhin wieder die altbewährte Hütte in Todtmoos angemietet werden, jedoch legte uns das Gesetz als eingetragener Verein durchaus einige Fesseln für das Durchführen der Veranstaltung an. So musste, wie letztes Jahr auch, ein Hygienekonzept in petto, das Einhalten der allgemeinen Abstands- und Hygieneregeln sowie (neu für 2021) das Anwenden der 3G-Regel gewährleistet sein. Den allgemeinen Umständen geschuldet entfiel auch dieses Jahr erneut der Auftritt einer Band. Nichtsdestotrotz ließ sich unser Haufen davon nicht entmutigen und konnte auch die diesjährige Ausgabe wieder als vollen Erfolg verbuchen. Wie sich die Helden (beinhaltet selbstredend auch die Mädels) so geschlagen haben lest ihr hier…

Donnerstag, 16.09.2021 - Anreisetag (von Schiffel)

Im Gegensatz zu einigen anderen Ausgaben die Jahre davor, fiel das Aufstehen an diesem Morgen relativ leicht, hatten wir uns doch am Abend zuvor mit 2 -3 Bierchen zufrieden gegeben. Die Rede ist von Nadja, Sascha (bereits am Montag zu uns angereist) und mir. Vielleicht wird man ja langsam weise, wahrscheinlicher ist jedoch, dass uns der Dienstag Abend noch etwas in den Knochen hing. Egal, kalkulierte positive Überraschung und die volle Dröhnung sollte die nächsten Tage traditionell sowieso noch kommen.
Dem Aufstehen folgte also der obligatorische Kaffee, frisch machen im Bad sowie für Nadja ein kleiner Spaziergang mit unserem Beagle (der die Tage der Clubparty bei meinen Eltern in Laufenburg verbrachte). Nach Rückkehr der beiden Sportler wurden noch fix die letzten Sachen in die Autos gepackt und los ging`s erstmal Richtung alter Heimat. Bei meinen Eltern angekommen folgte nach der Begrüßung nochmal ein Kaffee, ehe der Anhänger an die Karre von Papa Schiffel geschnallt wurde. Wie immer erklärte sich mein Vater freundlicherweise zum Transport der Getränke bereit und zeitnah standen wir vorm Edeka in Murg, an dem uns bereits Lord Katzemaaa erwartete und auch der General kurze Zeit später dazustoßen sollte. Während Hatecat hatemäßig begrüßt wurde (de General au), fuhr Papa Schiffel bereits den Anhänger an die Laderampe um das Abgreifen der heißen Fracht vorzubereiten.

Die angemaunzte Mannschaft machte sich währenddessen in den Laden auf, da ja auch noch Fressalien und anderes Zeuch eingekauft werden wollte. Ein Teil der Recken wurde dort jedoch dann gleich zum Beladen des Anhängers weiterbeordert, schließlich hat ein wenig Frühsport noch keinem geschadet. Der Einkauf selbst ging anschließend reibungslos vonstatten (witzigerweise trafen wir hier noch Nicoloni Tänk) und nach Verladen des ganzen Zeuchs hieß es Abfahrt nach Todtmoos.
Oben angekommen, stand für Sascha und mich nun erstmal das Organisieren den Hüttenschlüssels auf dem Programm. Aufgrund eines Wechsels der Hüttenwartin sowie eines Defekts am Safe an der Hütte, mussten wir diesen leider persönlich am Todtmooser Wochenmarkt (Arbeitsplatz der Hüttenwartin) abholen. Dies ging erfreulicherweise aber zügig vonstatten und ein paar Minuten später trafen auch wir bei der Location ein. Praktischerweise bei bestem Regenwetter.

Als wollte uns der Wettergott in diesem Moment einen Streich spielen, goss es wie aus Kübeln. Egal, nicht zu ändern. Da sich die Getränke leider nicht von selbst abluden, machten sich also einige fleißige Hände ans Ausladen des Hängers sowie Katzi`s Karre, in der auch noch diverses verstaut war.
Mit jedem Gang fühlte ich mich dann zunehmend mehr wie Aquaman und hätte mir jemand noch nen Dreizack gereicht, hätt ich sicherlich versehentlich die grünen Wiesen für den Ozean gehalten und wär abgetaucht um nach der nächstbesten Unterwassertaverne zu suchen. In der Realität sah ich nach dem Ausladen aber einfach nur aus wie ein mordsmäßig begossener Pudel und musste mich erstmal umziehen. Alles für den Metal, alles für den Club!
Während ich also einen auf hübschen Bubi machte wurde oben bereits das Bier eingeräumt und die Fressalien sowie benötigten Utensilien in der Küche versenkt. Da sich zwischenzeitlich auch die Fröndenberg-Fraktion eingefunden hatte, folgte hier erstmal ne amtliche Begrüßung und die ersten Bierchen gingen auf. Bevor ich mir dieses jedoch gönnte, schnappte ich mir immer mal wieder den ein oder anderen Vasallen um noch die Flaggen an die Wand zu platzieren. Da für den heutigen Tag ansonsten nichts mehr auf dem Programm stand (die JHV war auf Samstag verlegt worden), plätscherte der restliche Tag nun so vor sich hin, während immer mehr Leutz so nach und nach an der Hütte eintrafen. Erfreulich zu berichten an dieser Stelle vielleicht noch, dass Nadja an diesem Nachmittag noch die Zusage für ihren neuen Job erhielt, woraufhin der General sich nicht lumpen ließ und nen Kasten Freibier sowie ne Pulle Sekt aus dem Edeka spendierte! Schöne Sache!

Gegen frühen Abend wurde dann die georderte Pizza geliefert, welche nochmal richtig Tinte auf den Füller für die anstehende Nacht brachte. Zum restlichen Abend gibt`s ansonsten auch nicht mehr allzu viel außergewöhnliches zu berichten. Wie gewohnt nahmen die Dinge ihren Lauf, es wurde amtlich getrunken, gequatscht und es war eine große Freude die Leutz nach der langen Zeit endlich mal wieder auf einem Haufen zu sehen. Erwähnenswert vielleicht doch noch Zahni‘s spektakuläre Hommage an die Bar, vor welcher er einen plötzlichen, tiefen „Kniefall“ hinlegte und damit die Rock’n’Roll-Götter samt des Vorsitzenden Lemmy für das anstehende Wochenende gnädig stimmte.
Soll ja keiner den Keepers nachsagen, sie wären respektlos gegenüber der Obrigkeit 😊.
In meinem Fall ging der Abend nach etlichen Jacky-O relativ spät und in der Vorfreude zu Ende, dass noch zwei weitere großartige Tage folgen sollten. Abend Nummer eins konnte also erfolgreich abgehakt werden!

Freitag, 17.09.2021 (von Schiffel)

Nach einer erwartungsgemäß relativ kurzen Nacht schaltete mein missratener Unrumpf irgendwann auf „Leben“, was für mich also hieß aufzustehen und zu kucken wie man wieder halbwegs klar kommt. Im Gegensatz zu gestern war das diesmal nicht so einfach, denn der Jacky-O-Turbo der letzten Nacht bewirkte nun irgendwie das Gegenteil. Schlecht ging’s mir aber nicht und den Rest sollte später das Reparierbier glattziehen. Man kennt’s ja…

Also erstmal auf nach oben um Kaffee zu suchen und den Tag zu starten. Mit Gebräu bewaffnet wurde nun erstmal die Lage gecheckt und inspiziert wer schon auf war. Und so fand sich bei bestem Wetter dann doch der ein oder andere Ganove bereits auf der Terrasse ein.
Da leider coronabedingt auch dieses Jahr der geplante Ausflug zum Todtmooser Hoffnungsstollen ausfiel, stand tagsüber bis zum Eintreffen der nächsten Gäste und Member erstmal nicht viel an. Meine Wenigkeit knöpfte sich nochmals die Flaggen vor, da dummerweise einige nicht an der Wand hielten und wieder angebracht werden mussten. Mit Bergis Profitacker aber diesmal kein Problem.
Vom weiteren Nachmittag kann ich persönlich leider tatsächlich nichts weiter groß berichten (oder Zelle vollständig gelöscht), allerdings brach später noch eine Gruppe um Bergi, General, Marvin und ein paar wenige weitere Leutz auf, um eine kleine Erkundungstour durch den Schwarzwald zu machen.
Um kurz nach sechs ging’s dann kulinarisch weiter, als der bestellte Fleischkäse vom örtlichen Metzger angeliefert wurde (für die Veggies gab’s Grillkäse und veg. Frikadellen) und somit Gelegenheit eine ordentliche Grundlage für die abendliche Feierei zu legen.

Ich möchte an dieser Stelle hier (wo’s grade ums Essen geht) noch die Gelegenheit nutzen, um nochmals ein fettes Dankeschön an die fleißigen Helfer in der Küche auszusprechen, die das Abendessen bzw. die Beilagen (natürlich an allen Tagen) so schmackhaft und mit viel Herzblut zubereitet haben. Große Klasse! Dies gilt auch selbstredend für jeden der sich irgendwie morgens beim Aufräumen der Küche oder sonst wie nützlich gemacht hat! Ihr rockt!

Nach der leckeren Mampferei konnte nun auch der restliche Abend professionell angegangen werden, was der Mob dann auch tat. Bei bester Stimmung nahm auch dieser Abend wieder seinen Lauf und speziell um die Theke herum war doch wieder ein amtlicher Betrieb festzustellen. Aufgrund der Erfahrung des heutigen Morgens hielt ich mich brav ans Bier (aber es ginge au wieder 15 Flasche weg - keine Dose, weil nit do -), was der Sache aber keinen Abbruch tat.
War ein verdammt cooler Abend der mächtig Spaß gemacht hat! Und es war ja noch nicht vorbei…

Samstag, 18.09.2021 (von Katha)

Nachdem ich früh morgens aufwachte, dröhnte grad der Schädel und der Magen meldete sich ebenfalls mit unguten Wünschen. Bald musste ich den Bedürfnissen aber nachgeben. Daraus gestalteten sich im Verlauf des Vormittags hervorragende Begegnungen auf der Damentoilette, sowie geistreiche Konservationen zum Umgang mit einem Kotz-Kater. Aus diesem Grunde ist der Verfasserin leider nicht möglich den Vormittag zu rekonstruieren, da die gemeine weisse WC-Schüssel sie fest im Griff hatte.

Das Leiden hielt sich auch noch in der bald nahenden Jahreshauptversammlung. Da diese um 13 Uhr stattfand, kann sich der ein oder andere Lesende sicherlich denken, dass das Zusammenfinden aller anwesenden Member sich etwas aufregend gestaltete. Der ein oder andere Schnarchzapfen musste erst noch geweckt werden, der nächste hing beim Kacken fest und andere hatten einfach die Uhrzeit nicht mehr im Kopf. Der Hunger verführte dann noch zum Schmieren eines Brötchens. Mit etwas Verspätung konnten wir dann aber doch noch starten, selbstverständlich mit Bierchen präpariert. Im Vergleich zu vergangenen Sitzungen wurde die diesjährige Versammlung fast in Lichtgeschwindigkeit abgehalten. An der Besetzung des Vorstandes änderte sich dieses Jahr doch nach langer Amtsinhaberzeit der Platz des Vizes. Zahni trat wie angekündigt nach langjähriger Vorstandschaft zurück. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an ihn für seinen Einsatz! Am Ende der Wahl wurde dieses Mal eine Frau in den Vorstand gewählt als neue Vizin – Katha. Obwohl man sich an dieser Stelle fragen sollte, ob sie wirklich an alles erinnert. Während der gesamten Sitzungszeit, sah Madame so aus, als würde sie in die Mitte spucken. Was aber nicht verwunderlich ist, als bekannte Schnapsdrossel – vielleicht war es ja der grusige Pfeffi ? Alles weitere bitte dem Protokoll entnehmen.

Am späteren Nachmittag fand sich ein Teil der Keepers and Friends in der dörflichen Kneipe ein, zum alljährlichen Sattelreiten. Ein weiterer Teil macht sich zu einer kleinen Wanderrunde auf. Andere blieben mit ihren Kadavern hingegen lieber im Vereinsheim, um sich faul den Arsch platt zu sitzen und noch das ein oder andere Bier zu kippen. Im weiteren Verlauf des Tages stiessen noch einige wenige Keepers-Friends dazu – leider war dieses Jahr immer noch Personenbegrenzung aufgrund der Corona-Pandemie. An dieser Stelle nochmal fettes Dankeschön an unsere Organisatoren!

Nachdem wir uns alle die Bäuche am Abend mit leckeren Käsespätzle vollgeschlagen hatten, war die Party dann irgendwann voll im Gange. Bevor aber bei allen die Lampe so richtig an ging, gab es einen noch sehr berührenden Augenblick, der allen Anwesenden sicherlich eindrücklich in Erinnerung bleibt: Wolfgang, ein langjähriger Keeper-Friends-Freak hat vor wenigen Monaten leider viel zu früh die Augen zugemacht und ist von uns gegangen. Umso schöner, dass seine Frau Mona und Tochter Emma den Weg zu unserem Fest gefunden haben. Etwas Besonderes zum gemeinsamen Gedenken an Wolfgang hatte sich Mario überlegt. So wurde ein Tisch mit Schnapsgläsern parat gemacht, einige mit Captain und andere mit Jacky. Als alle mit Getränken präpariert waren wurde es sehr still. Mario verlas einige schöne Zeilen und wir restlicher Haufen lauschten andächtig und gerührt. Abschliessend erhoben wir alle unser Glas auf Wolfgang mit genau jenen Worten, welche er immer beim Prosten wählte: von In Extremo «sternhagelvoll, zwei Promille überm Soll». Danach standen wir zum Teil noch sehr berührt zusammen.

Zu vorgerückter Stunde lief der Alkohol wieder in gewohntem Masse bis in den nächsten Tag, wohlwissend um spätestens 10 unsanft aus dem Bett gerupft zu werden.

Und somit endet auch unser Bericht zur diesjährigen Ausgabe der „großen“ Clubfete im Schwarzwald.
Herzlichen Dank an alle die den Weg auf sich genommen und zu einem wieder einmal sehr schönen Zusammentreffen beigetragen haben. Ebenfalls ein großer Dank nochmals an sämtliche Freaks die sich in irgendeiner Weise am Wochenende nützlich gemacht haben.
Auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen beim „kleinen“ Treffen in Duisburg.

Katha und Schiffel Ende!


No Poison in my Black!
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#2

RE: 2021 - Bericht Clubparty

in Sonstiges 01.11.2021 14:21
von Nadja GraveEmo | 3 Beiträge

Wie immer toll geschrieben

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#3

RE: 2021 - Bericht Clubparty

in Sonstiges 03.11.2021 00:38
von Templar_666Katzenhafter Wasserfurz | 1.603 Beiträge

Danke für den klasse Bericht!
Das nächste Mal verfolge ich das Geschehen aber gern auch wieder aus erster Hand.


Faster than a bullet
Terrifying scream
Enraged and full of anger
He's half man and half machine
zuletzt bearbeitet 03.11.2021 00:40 | nach oben springen

#4

RE: 2021 - Bericht Clubparty

in Sonstiges 13.01.2022 20:18
von Schroedel87Kleiner Furz | 28 Beiträge

Wenn auch verspätet: herzlichen Dank für für die lockere Zusammenfassung. Wie gewohnt sehr gut geschrieben...hoffentlich können wir bald mal wieder festival-berichte raushauen 😎🤘


"Heb niemals ab vom Acker ohne deinen Tacker!"

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