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Teil-Bericht Party San 2018

in Festivals 20.11.2018 21:16
von primelfear81leer | 2.863 Beiträge

Vorspann:
Für eine Mini-Fraktion der Keepers’n‘Friends (Lena, Katzi, Matthi, Seipelinho und Schiffel) sowie diversen Freunden aus anderen Lagern (u. a. Dawid und Zufi von den Maniacs sowie Maria und Gerd) ging es von Mi, 08.08.18 bis Sa, 11.08.18 zum für uns letzten großen Open Air Festival der Saison. Gemäß dem Namen meiner WhatsApp Gruppe mit Arbeitskollegen „Ohne Hass kein Spaß“, sollte das Party San Festival in Schlotheim heimgesucht und mit vollem Elan „Schwärze“ zelebriert werden. Ein mega Festival erwartete uns, aber lest selbst...

Mittwoch, 08.08.18 (von Schiffel)

Die Abfahrt der Südbaden-Fraktion in Gestalt von Lena, Katzi und Schiffel auf KeepersˋnˋFriends Seite sowie den beiden Maniacs Dawid und Zufi erfolgte am frühen Mittwochmorgen um ca 8 Uhr vom Parkplatz der Autobahnabfahrt Freiburg Süd. Praktischerweise konnte durch den gemeinsamen Treffpunkt noch entsprechend Gepäck umgeladen werden, was dem Auto von Schiffel und Freaks zugute kam. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an Dawid!
Als späterer Treffpunkt war der Rewe in Schlotheim auserkoren, wo sich auch noch andere Kollegen einfinden sollten.
Die Fahrt dorthin verlief problemlos, von den letzten Kilometern abgesehen, die durch eine Umleitung geprägt waren.
Am Rewe angekommen erwartete uns bereits Matthi und nach einem großen „Hallo“ trafen auch kurze Zeit später bereits Dawid und Zufi ein. Gemeinsam ging es dann zuerst mal in den Rewe um noch benötigte Sachen einzukaufen.
Da sowohl Seipelinho als auch Ozzi und Marcel noch fehlten, öffneten wir nach dem Einkauf professionell erstmal eine Hülse, um die Wartezeit zu verkürzen.
Nach dem Eintreffen der Kollegen sowie deren kurzem Besuch im Markt, fuhren wir Richtung Gelände ab. Problemlos wurden die Kontrollen passiert und in Kolonne ging es dann Richtung Camping. Wie letztes Jahr auch, war die Security äußerst freundlich und hilfsbereit, denn unsere Anfrage nach mehr Platz für Nachzügler wurde ohne Murren oder genervte Antworten gemanagt. Coole Sache!
Der nun folgende Aufbau der Zelte könnte allein schon eine Seite füllen, an dieser Stelle sei euch einfach nur berichtet, dass das Wort „Krampferei“ hier wohl am treffendsten ist. Wochenlange Trockenheit, steinharter Boden, Kopfkino an und viel Spaß euch...
Nachdem dann endlich alles mal Stand, inkl. Pavillion, kam der gemütliche Teil. Bierchen auf, gute Mucke, Sprüche klopfen und das ein oder andere Schwätzchen mit den Nachbarn.
Gegen Abend machten wir uns auf, um unsere Bändchen zu holen. Anschließend führte uns die Suche nach kaltem Bier zu altbekannter Kultstätte! Dem ein oder anderen Vasallen noch aus dem letzten Jahr bekannt, enterten wir den Stand von Tino (außerhalb des Geländes), einem Paradebeispiel für einen Ur-Ossi und absolutem Original :-)!
Wir sollten sowohl diesem Abend als auch die Tage darauf nicht enttäuscht werden :-D!
Der Verhaftung einiger Hopfenkaltschalen am Stand folgte die Rückkehr ans Gelände. Hierbei teilte sich kurzfristig die Truppe, da einige nochmal ans Camp zurück gingen, während der Rest das Partyzelt beehrte. Meine Wenigkeit schloss sich dem direkten Weg zur Tränke an, und war über alle Maßen positiv aufgrund der hervorragenden Songauswahl des DJˋs überrascht. Kracher sämtlicher Sparten, von Heavy bis Black Metal versüßten uns den Abend und die Nacht. Höhepunkt natürlich der Song „Tsar Bomba“ von der aktuellen Necrophobic, den ich unsäglich abfeierte (winke winke und Greetz an den Hörrn General, Ihrer wurde gedacht). Da sich zwischenzeitlich auch die vorhin verloren gegangenen Schäfchen wieder eingefunden hatten, war eine würdige Partytruppe am Start, die sich auch absolut nicht lumpen ließ und den Abend zu einem Highlight machte. Der erste Tag kann definitiv schlimmer beginnen ;-)!

Donnerstag, 09.09.2018 (von Katzi)

Der Donnerstag beim Party San stand im Zeichen der drohenden Vernichtung und Parkplatzverteidigung. Ersteres, weil ein Sturm drohte uns dahinzuraffen und zweiteres weil Vollspacken generell nicht das tun was man ihnen sagt. Die Bands versprachen vielversprechend zu werden, konnte man bereits am ersten offiziellen Festivaltag mit Klassikern wie Emperor oder Haudruffbands wie Toxic Holocaust aufwarten. Die Bands im Partyzelt haben sich mit Sicherheit sehr viel Mühe gegeben, dennoch war Gutrectomy die einzige Band, die einige von uns in Teilen angucken, was sich aufgrund der lokalen Herkunft erschließen ließ. Manche bewegungsmusternder Zuhörer ließen uns mit unglaublichem Staunen zurück, aber da wir ja an den Metalcafe Live Konzerten genügend Bands des Deathcore gesehen hatten, reichte diese Stippvisite definitiv aus.
Der Tag begann recht entspannt kurz vor halb neun, nach kurzer schlechter Nacht und bei strahlendem Sonnenschein, welcher sich im übrigen die ganzen Tage nicht verzog. Kein Vergleich zum Jahr 2017, als der Schreiberling vier Tage kalt und nass schier dahingerafft wurde.
Das Camp hatte sich leicht verkleinert, was in diesem Fall aber auch kein Nachteil war, da es somit mehr Interaktion auf verbaler Ebene ermöglichte. Der Frühstücksstand war auch an diesem morgen unser Ziel, welcher eine breite Auswahl an belegten Broten für uns bereit hielt.
Da die Bands an diesem Tag erst um 1430 begannen wurde es zum langen Brunch ausgedehnt😁.
Ich hatte mich dazu bereit erklärt, Maria und Gerd nach Eintreffen an den Campingplatz zu leiten.
Diese trafen dann auch pünktlich zur ersten Band ein was für diesen Bericht semi optimal ist.
Falls jemand Gruesome gesehen hat, bitte um Bericht für den Bericht. Bis dann das ganze Zeug der Neuankömmlinge versorgt war, verging nochmal ne Stunde. Willkommensbier muss ja auch sein, ne?
Als wir dann um vier endlich auf den Gelände waren, konnten wir noch zwei Bands erleben, bis es stark zu winden begann und der sehr trockene Staub in jede Körperritze kroch. Man befürchtete Schlimmeres und so ging man zum Camp, da das Festival eh erstmal unterbrochen wurde. Den teuren Coleman hat's geopfert, Schiffels Zelt war leicht lädiert aber sonst waren keine nennenswerten Verluste zu beklagen.
Nachdem sich die Wetterlage beruhigt hatte, spielten Toxic Holocaust ein kurzweiliges Set. Anaal Nakarth kann ich bestimmt nicht mal richtig schreiben, kenne auch keinen Song, ist mir im gesamten auch zu wenig strukturiert.
Zu Masters Revenge und Emperor brauch ich wohl nichts mehr sagen, Klassiker wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Stabile Haudruffmucke contra Black Metal Klassiker mit Hang zum Epischen. Party Zelt fiel für mich recht kurz aus an diesem Tag, Köstritzer sei dank. Leute was soll ich sagen, wer schläft sündigt nicht. Alles in allem ein recht spannender Tag welcher Lust auf mehr machte.
Over and Out.

Freitag, 10.08.2018

Bericht fehlt.

Samstag, 11.08.2018 (von Schiffel)

Mein Tag startete relativ früh, und zwar mitten in der Nacht. Nachdem ich also aufgewacht und meinem Suff Tribut gezollt hatte ( nein, ich war nur brav umme Ecke ;-) ), nahm ich zurück im Zelt angekommen erstmal Gemurmel aus dem Nachbarzelt wahr. Bei genauerem Hinhören suchte dort ein Typ nach einem Nümmerchen verzweifelt seine Buchse. Man konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und den noch zweimal folgenden, verweifelten Satz „Ja aber wo is denn jetzt meine Buchse, so kann ich doch nicht nach Hause“, werd ich wohl noch lange feiern :-D!
Schlafen konnte ich danach auf jeden Fall nicht mehr und kroch am Morgen irgendwann relativ platt und mäßig gelaunt aus dem Zelt. Ein Blick auf die Running Order verriet mir dann auch gleich, dass musikalisch für mich heute nicht unbedingt der interessanteste Tag werden würde. Aber egal, erstmal wachwerden und die entsprechende Party würde sich schon irgendwie finden. Für erste Erheiterung sorgte anschließend auch gleich unser Kollege Ozzi, der sich mit seiner erfrischend-hibbeligen Art schon wieder selbst unterhielt, und uns dazu gleich mit. Coole Socke :-)!
Für einen Teil der Mannschaft ging es dann, wie die Tage zuvor auch, wieder runter an den Stand zum Kult-Typen Tino um zu frühstücken.
Da diesem über Nacht jedoch das Aggregat geklaut wurde, fiel die Auswahl dort dürftig aus und Kaffee gab‘s auch keinen! Gopfadämmi Sakrament! Plan B bestand dann halt aus einem Bier, was ja grundsätzlich weiterhilft. So auch mir.
Mit jedem Schluck ins Lebe zuruck, oder so ähnlich! Wir saßen nun also eine ganze Zeit gemütlich beisammen und sogar ein Fan auch Chile(!!!) setzte sich zu uns an den Tisch und babbelte, so gut es eben ging, auf englisch mit uns und den restlichen Leuten mit. Als wir irgendwann wieder aufbrachen hatte ich fünf Hülsen gefrühstückt und war bereit für den Tag.
Am Camp angekommen gab‘s dann erstmal diverse Gespräche mit Leuten, bevor wir irgendwann ohne Stress Richtung Gelände aufbrachen. Ich hatte so oder so genug Zeit, denn die für mich erste interessante Band des Tages war Carpathian Forest am Nachmittag. Nach Überbrückung mit diversen Getränken bis dorthin ging es dann endlich los.
Es folgte ein absolut kultiger Gig und allein der endfertige Haufen auf der Bühne war schon das Kommen wert. Was für Typen, ey :-D!
Die Mucke, eine irgendwie undefinierbare Mischung, ich nenn es einfach mal Black‘n‘Roll, passte auf jeden Fall wie Arsch auf Eimer und wurde von uns gebührend abgefeiert. Kaputte Freaks, coole Mucke, amtliche Show! Was will man mehr :-)?
Die darauf folgenden Exciter schaute ich mir noch ein wenig an, ehe ich mich wieder von dannen machte.
So wirklich mitreißend war das nicht und Bier war auch fällig. Auf dem Weg zur Bar gab’s noch ein knackiges „Hallo“ in Richtung Götz, der zufällig in der Nähe stand. An der Tränke angekommen, ergab sich auch sofort das nächste Gespräch mit einer Kollegin und ihrem Freund, die ich am diesjährigen Hell over Hammaburg kennengelernt hatte. So klein ist die (Metal-) Welt manchmal.
Wir tratschen also eine Zeitlang ehe ich/wir wieder die Biege machten. Zurück im Infield stand nun erstmal wieder Nichtstun an, ehe die nächste mehr oder weniger interessante Band mit Tribulation auf dem Programm stand. Das Konzert war auch durchaus sehenswert, mehr aber auch nicht.
Die anschließende Shopping Tour mit Lena konnte da schon mehr, und ein neuer Pin sowie vier Silberlinge wechselten den Besitzer. Nachdem wir uns beim Afghanen nochmal verpflegt hatten ( es gab tatsächlich auch mal was festes ;-) ), beschlossen wir, die Einkäufe auf jeden Fall vor dem Abend noch ins Auto zu tun.
Zurück am Gelände angekommen, sollten dann schon in Kürze Tankard spielen. Davon wollte ich auf jeden Fall noch ein bissel was sehen, obwohl die Jungs erst vor zwei Wochen am Baden in Blut gezockt hatten (und das nicht schlecht).
Das was ich/wir dann zu sehen bekamen, war auch absolut solide und motiviert, konnte mich jedoch nicht mehr bis zum Ende am Gelände halten. Mit Blick auf die lange Heimfahrt am nächsten Tag und die kurze Nacht davor, war dies auch der richtige Schritt. Am Zelt angekommen kroch ich in die Koje, in Erwartung der nächsten schlechten Nacht (wer kennt dies nicht als Fahrer am letzten Abend :-/?).

Abschließend kann hier wieder einmal nur festgehalten werden, dass das Event ein mega Erfolg war und allen Beteiligten jede Menge Spaß und coole Stunden beschert hat. Trotz des bunt zusammen gewürfelten Camps funktionierte und harmonierte alles prächtig. Hass’n’Roll in Bestform, sozusagen :-)! Hätte der Orkan nicht den Clubpavillion geschrottet, wäre alles komplett perfekt gewesen. Trotzdem ein mehr als würdiger Abschluss der großen Open-Air-Festivals in dieser Saison (in meinem Falle), 2019 kann diesbezüglich kommen.

Für die Keepers‘n‘Friends hassten in Schlotheim schwarz und true:
Lena, Katzi, Matthi, Seipelinho und Schiffel.

Berichte durch Katzi und Schiffel.


No Poison in my Black!
zuletzt bearbeitet 20.11.2018 21:20 | nach oben springen


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