Das offizielle Forum der Keepers of the T.O.O.M. |
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Verehrtes vielseitiges Volk, ich habe heute die Ehre das Baden in Blut Festival 2018 in Weil am Rhein Revue passieren zu lassen und euch einen Bericht zukommen zu lassen.
Das Baden in Blut wird seit vielen Jahren von einem mit uns befreundeten Metal Club, den Metal Maniacs Markgräflerland e.V. ausgerichtet und seit einigen Jahren unterstützen wir nun auch schon als Helfer bei Auf- und Abbau sowie beim Ausschank und Kasse. Das Festival ist dabei für unseren süddeutschen Anteil auch quasi umme Ecke.
Donnerstag: Aufbau
So waren es auch dieses Jahr Schiffel und meine Wenigkeit, die bereits am Donnerstag um kurz nach 10 Uhr in Weil am Rhein aufschlugen um beim Aufbau zu unterstützen. Vom Mittwoch standen schon einige Container, ein paar Bierbänke und Zelte. Wie immer gab es viel zu malochen und wir zwei haben kräftigst überall mit angepackt, wo es von Nöten war. Unter anderem wurden Unmengen an Bauzäunen geschleppt, mit schwarzer Plane blickdicht gemacht, Verkabelung ausgelegt, Bierwagen aufgestellt, Biergarnituren kreuz und quer getragen und aufgestellt. Bei dem einen oder anderen kühlen gezapften Bierchen, Unmengen an Wasser und vielen super coolen Gesprächen mit Maniacs und Helfern ließ sich die Plackerei dann auch irgendwie bei über 30° aushalten bis wir irgendwann abends dann mal die Biege machten.
Unvergesslich natürlich auch, dass Schiffel und ich uns erstmal in den Iced Earth Container schleichen mussten und mal deren Couch Probe gesessen haben.
Freitag: Aufbau
Der Freitag begann ähnlich und jetzt war vor allem noch Detailarbeit von Nöten. Wieder waren Schiffel und meine Vielhaftigkeit, die Bierbänke wuchteten, die Zäune noch gegen Unwetter absicherten und was weiß ich noch alles taten um bestmöglich zu unterstützen. Natürlich gab es wieder jede Menge gute Diskussionen und erst Recht ein mega gutes Gefühl, als sich schon am späten und immer noch sehr heißen Mittag zeigte, dass der Aufbau so gut wie fertig war. Daher haben Schiffel und ich uns auch an diesem Tag frühzeitig von dannen gemacht. Zwischendrin sind auch Jürgen und Harry aufgetaucht und haben auch noch mit angepackt und später kamen noch Katzi und Mario samt Konsorten in Weil an.
Samstag: Festival
Der Samstag als eigentlicher Festivaltag begann zuerst mit mulmigem Gefühl, da schlechtes Wetter angesagt war und auch die Nightliner der Bands nicht auf die Grünfläche fahren konnten. Glücklicherweise sollte das Wetter aber bis auf einen ganz kurzen Regenschauer stabil und vor allem kühl bleiben.
Also trotteten massig Keepers zu Festivalbeginn zu ihren Arbeitsschichten heute und bemannten Kassen und Zapfanlagen. Die Arbeitspositionen waren schnell gefunden und eingenordet, auf dass das erste Probebier (ganz wichtig!) noch vor den ersten Gästen verköstigt werden konnte.
Von Kyler, Pillorian, Helheim und Deserted Fear habe ich dann natürlich nur vom Lauschen am Bierstand etwas mitbekommen, sehen konnten wir nichts. Aber insgesamt klang alles sehr amtlich. Gerade die letzten 3 genannten machten schonmal ordentlich Krawall und Lust auf mehr. Nach und nach füllten sich auch die Reihen der Besucher, so dass wir auch mal ordentlich am Bierstand ins Schwitzen kamen, was nur durch Bier bekämpfbar war.
Nach meiner Schicht machte ich mich samt meiner Frau und erneuter Bierbewaffnung auf in den Innenbereich, wo wir den ziemlich guten Gig von Skeletonwitch noch verfolgen konnten. Inzwischen hatten sich auch noch einige andere Freunde zu unserer illustren Runde dazu gesellt.
Als nächstes standen schon Asphyx auf dem Plan, hierfür musste natürlich Bier inne Hand, was wiederum von kompetenten Keepers Kameraden für mich gezapft wurde. Solch ein Death Metal Urgestein musste nämlich mit aller Metaller Würde genossen werden und da gehört eine Hopfenkaltschale konsequenterweise dazu. Der Gig war dann auch wie nicht anders zu erwarten war hervorragend. Geschuldet der frühen Uhrzeit war der Herr van Drunen dann auch nicht ganz so voll wie sonst – meine ich zumindest.
Die nachfolgenden Tankard hab ich dann persönlich nicht unbedingt sehen müssen und meine Frau erst Recht nicht, also nutzen wir die Zeit für einen Plausch mit Freunden auf der ausgedorrten Wiese und ein leckeres Met-Guinness. Zu den Reitern haben wir uns dann in etwa zur Halbzeit wieder vor die Bühne gewagt, um noch ein wenig von der Show zu sehen.
Wir sind zwar allesamt keine sonderlichen Reiterfans, der gute Sound und die durchaus aufwendige Show (und das wohlgemerkt auf einer recht kleinen Bühne) waren aber doch ganz ansehnlich.
Zum goldenen Abschluss standen endlich Iced Earth aus den USA auf dem Plan, worauf sich so einige der Keepers schon wahnsinnig gefreut hatten, erst Recht nach dem starken letzten Album. Und das auf dem Baden in Blut! Herrlich!
So war es denn dann auch eine klasse Show und der Sound nach 2 Songs – dank dem beherzten Eingreifen von Jürgen, dem Cheffe der Maniacs – auch druckvoll und sehr gut. Ergo haben wir den Gig natürlich sowas von abgefeiert. Iced Earth haben hier aber auch ein hervorragendes Set abgefeiert, geprägt durch alte Klassiker und neue Hits.
Somit war der Festivaltag dann auch am Ende, genauso wie ich. Ab ins Auto und ne Mütze Schlaf holen.
Insgesamt haben wir übrigens 8 Keepers und 4 unserer Friends 48 Stunden Arbeit abgebuckelt. Auf- und Abbau von Schiffel und mir nicht eingerechnet. Für den Metal und so!
Sonntag: Abbau
Wie das halt so ist steht am Sonntag der Abbau und das Abräumen an. Ich mach es an der Stelle kurz, denn niemand mag den Abbau! Vor allem nicht wenn man ihn machen muss!
Also haben Schiffel und ich hier den ganzen Tag alles wieder weggebaut, was wir aufgebaut hatten. Unzählige Bauzäune, Stein, Biergarnituren, Zelte, Kabel. Irgendwann gegen 18 Uhr etwa war alles weg und das ist eine mehr als amtlich Leistung. Und hier muss ich uns zwei nochmal loben was wir da alles weggebuckelt haben.
So war es das dann also das Baden in Blut 2018. Mal wieder ein super Festival der Heavy Metal Maniacs Markgräflerland e.V. mit freudiger Unterstützung der Keepers. Es war wie immer klasse und hat super Spaß gemacht bei gutem Bier (außer das Lasser Pils püäh) und geilem Billing. Abschließend auch nochmal ein Gruß an den super klasse Haufen der Maniacs, es war eine super angenehme Zeit mit euch und wir kommen mal sowas von garantiert wieder.
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